Die Haartransplantation ist eine chirurgische Technik, bei der Haarfollikel von einem Teil des Körpers, der als „Spenderbereich“ bezeichnet wird, zu einem kahlen oder kahlen Bereich des Körpers, der als „Empfängerbereich“ bekannt ist, entnommen werden.
Die Technik wird hauptsächlich zur Behandlung von Haarausfall bei Männern eingesetzt. Bei diesem minimal-invasiven Verfahren werden Transplantate mit Haarfollikeln, die genetisch resistent gegen Glatzenbildung sind (z. B. am Hinterkopf), in die kahle Kopfhaut transplantiert.
Die Haartransplantation kann auch zur Wiederherstellung von Wimpern, Augenbrauen, Bart, Brusthaaren, Schamhaaren und zum Auffüllen von Narben von Unfällen oder Operationen wie Facelifts und früheren Haartransplantationen verwendet werden.
Die Haartransplantation unterscheidet sich von der Hauttransplantation dadurch, dass Transplantate fast die gesamte Epidermis und Dermis enthalten, die den Haarfollikel umgibt, und viele kleine Transplantate anstelle eines einzelnen Hautstreifens transplantiert werden.
Da Haare natürlicherweise in Gruppen von 1 bis 4 Haaren wachsen, sammeln und transplantieren aktuelle Techniken Haare in “Follikeleinheiten” in ihrer natürlichen Gruppe. So kann die moderne Haartransplantation durch Nachahmung der ursprünglichen Haarrichtung ein natürliches Aussehen erreichen.
Dieses Haartransplantationsverfahren wird als Follicular Unit Transplantation (FUT) bezeichnet. Spenderhaare können auf zwei verschiedene Arten entfernt werden: Streifenentnahme und Follicular Unit Extraction (FUE).